Beitragseinzugsverfahren erfolgreich auf SEPA umgestellt

Im Zuge der Einführung eines einheitlichen Europäischen Zahlungs­raums (SEPA) durch die Europäische Union war es aus rechtlichen Gründen erforderlich, den Beitrags­einzug mittels Lastschrift über so genannte "SEPA Lastschrift­mandate" zu autorisieren.

Dazu musste der Verein eine Gläubiger-Identifi­kations­nummer beantragen und für jedes Mitglied eine persönliche, eindeutige Mandats­referenz­nummer, die den Lastschrift­einzug autorisiert, generieren. Diese individuellen Mandats­referenz­nummern wurden dabei aus Bestand­teilen des Namens und des Geburts­datums des Mitglieds gebildet.

Die Gläubiger-Identifi­kations­nummer des Vereins und die persönliche Mandats­referenz­nummer werden zukünftig auf den Abbuchungs­nach­weisen jedes einzelnen Mitglieds ausgewiesen.

Sommercamp und Sommerfest in Schraplau 2013

Vom 29.-31. August 2013 war es wieder an der Zeit, um die Zelte in Schraplau zu unserem Sommer­fest aufzuschlagen. Bei schönstem Sommer­wetter konnten wir unsere Behau­sungen errichten und dann auch gleich ein Bad im wohl­tempe­rierten Wasser nehmen. Natürlich wurden auch die Wasser­rutschen und Spiel­geräte ausgiebig ausprobiert und genutzt.
Während die Tage neben Baden mit sportlichen Aktionen wie Fuß- und Volley­ball­spielen, oder auch lokeren Gesprächen, sowie diversen anderen Aktivi­täten ausgefüllt wurden, wurden die Abende mit Lager­feuer, Leckerem von Grill und Spieß sowie dem ein oder anderen guten Tropfen gestaltet.

Ein besonderer Spaß in diesem Jahr war das Drachen­boot­rennen. Beide Teams saßen im gleichen Boot, natürlich jedes Mann­schaft auf (s)einer Seite. Mit eifrigem Paddeln wurde dann versucht, das Boot und damit auch das andere Team in seine Richtung zu befördern.

Schraplau 2013 Schraplau 2013 Schraplau 2013

Wie immer waren die 3 Tage wieder viel zu schnell vorbei.

Sundschwimmen 2013 - fast Alle kamen durch..

SundschwimmteamRegelmäßig im Sommer am 1. Juli-Wochenende findet das Sundschwimmen statt, das älteste Lang­strecken­schwimmen Deutschlands. 2315 Meter müssen die Athleten dabei im Idealfall (Luftlinie) von Altefähr auf der Insel Rügen nach Stralsund zurücklegen, doch meist sind es aufgrund von Strömung und Abdrift etwas mehr.

Das Sundschwimmen wurde erstmals 1965 veranstaltet, damals gingen gerade einmal 48 Teilnehmer an den Start. Seitdem wurden es Jahr für Jahr immer mehr und seit einigen Jahren sind es regelmäßig an die 1000. In diesem Jahr, zum 49. Sund­schwimmen, fanden sich exakt 1007 Sportler zur Sundüber­querung ein, darunter auch eine kleine Gruppe von 6 Mitgliedern des Weißenfelser Schwimm­vereins. Diese hatten sich die Wochen zuvor im Weißenfelser Freibad und beim Mondsee­schwimmen auf das Ereignis vorbereitet.

Kurz nach 12 Uhr machte sich der riesige Pulk an Schwimmern, verteilt auf zehn Busse, auf den Weg zum Start nach Altefähr. Dort angekommen strömten die Massen zum Strand und machten sich schwimmbereit. Dann ging's auf zur der im Wasser befindlichen Startlinie. Fast schon traditionell ging das Rennen mit einem Frühstart los, da die immer weiter in den Sund drängende übernervöse Schwimmmeute nicht mehr zu halten war.

Die äußeren Umstände für die Schwimmer waren in diesem Jahr ziemlich gut - strahlender Sonnenschein, mäßiger Wind, und 19 Grad Wasser­temperatur. Allerdings sorgte eine mäßige Strömung, die schräg von vorne rechts auf die Schwimmer traf, für ständige Kurs­korrekturen und etwas längere Schwimm­zeiten als im Jahr zuvor.

Am besten mit den Bedingungen kam Schwimmprofi Stefan Herbst zurecht. Der Europameister von 2002 über 4x100 Meter Freistil erreichte als Sieger nach 28,29 Minuten das Strandbad in Stralsund. Die mit einer Zeit von 29,22 Minuten schnellste Frau war Leistungsschwimmerin Anike Schelz aus Rostock.

Sundschwimmteam

Auch für die Weißenfelser Schwimmer lief es recht ordentlich. Alle schafften die Sundüberquerung, nur Sportfreund Köcher musste das Wasser in der Mitte vom Sund aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig verlassen. Als erster Weißenfelser Schwimmer erreichte Michael Lemke nach 36,12 Minuten das Ziel. Das bedeutete Platz 49. im Gesamtklassement und Platz 14 in seiner Altersklasse. Gut neuneinhalb Minuten später und mit Platz 247 noch im 1. Viertel des Starterfeldes erreichte Heike Pydde das Ziel. Ihre Zeit von 45,57 Minunten reichte für einen guten 18. Platz in ihrer Altersklasse. Etwas länger brauchte Jörg Keck. Er überquerte den Sund ganz entspannt in 01:09:07 Stunde. Der schnellste Weißenfelser Senior, Gerd Koschorreck, erreichte das Ziel knapp 1,5 Minuten früher. Etwas länger benötigte der zweite Weißenfelser Senior, Ernst Wehler. Er hatte mit der Strömung zu kämpfen und auch die Wassertemperatur setzte ihm auf Dauer zu, doch letztlich erreichte er glücklich nach 01:25:37 Stunde als 978'er das Ziel.

Am Abend nach der erfolgreichen Sundüberquerung kehrten wir traditionell wieder im Torschließerhaus ein, einer rustikal eingerichteten Gaststätte in der alten Stadtmauer von Stralsund. Bei gutem Essen und einem guten Tropfen zu trinken wurden das beim Schwimmen Erlebte ausgewertet und schon neue Ziele für's nächste Jahr diskutiert.
Im nächsten Jahr, zum 50. Jubiläum des Sundschwimmens, wollen wir auf jeden Fall wieder dabei sein, dann hoffentlich auch mit einem größeren Team.

Ergebnisübersicht

Platz
Gesamt
Schwimmer(in) Altersklasse Platz in
Altersklasse
Zeit
Std:Min:Sec
49 Michael Lemke AK3m 14 00:36:12
247 Heike Pydde AK3w 18 00:45:57
893 Gerd Koschorreck AK5m 32 01:07:42
905 Jörg Keck AK2m 153 01:09:07
978 Ernst Wehler AK5m 42 01:25:37
- Wilfried Köcher AK5m - ausg.

Mondsee-Langstreckenschwimmen 2013

Am letzten Juni-Wochenende fanden Langstreckenschwimmen am Mondsee bei Hohenmölsen statt. Das Wetter war wechselhaft mit mäßigem Wind, die Lufttemparaturen lagen zwischen 17 und 20 und die Wassertemperaturen betrugen um die 20 Grad. Der 'VfL Gera' als ausrichtender Verein hatte Strecken 1500 und 3000 Meter, über über 200 Meter für Jedermann sowie ein 3x500 Meter-Staffelschwimmen im Angebot.

Vom WSV ging Michael Lemke über 3000 Meter, die in 2 Runden von je 1500 Metern absolviert werden mussten, an den Start. Nach einem heißen Rennen und mit einer Zeit knapp unter 40 Minuten verfehlte er in seiner Altersklasse um einen Hauch Platz 2 und wurde guter Dritter. 3 Junioren vom WSV gingen im Rahmen ihrer Rettungsschwimmertätigkeit für die DLRG über 200 Meter und in der 3x500 Meter-Staffel an den Start. Pauline Freitag, Michelle Wurche und Julian Stempel belegten als Team einen sehr guten 4. Platz.

Juni-Hochwasser stoppt Schwimmer

Die Jahrhundert-Hochwasser im Juni in unserer Region sorgten nicht nur für immense Schäden, sondern auch für die Absage zweier Freiwasser-Langstreckenschwimmen, u.a. dem Goitsche-Schwimmen bei Bitterfeld, was dann in Folge zur Aussetzung des Sachsen-Anhalt-Cups im Freiwasserschwimmen in diesem Jahr führte.

Betroffen waren aber auch diverse Hallenwettkämpfe. So wurde das Hofwiesenbad in Gera geflutet, worauf leider die offenen Meisterschaften abgesagt werden mussten. Auch die Schwimmhalle in unserer Nachbarstadt Zeitz hat mit Hochwasserschäden zu kämpfen.