Louis Lieberwirt siegt in Bitterfeld

Als Einzelkämpfer vertrat Louis Lieberwirt den Weißenfelser Schwimmverein beim Herbstpokal am 17.09.2011 in Bitterfeld. Er ging über jeweils 50 Meter Rücken, Brust, Schmetterling und Freistil sowie über 100 Meter Lagen an den Start und konnte sich überall im Vorderfeld platzieren. Über 100 Meter Lagen konnte Louis die Konkurrenz in Schach halten und als Sieger aus dem Becken steigen. Ein 3. Platz über 50 Meter Brust komplettierte das tolle Ergebnis. Herzlichen Glückwunsch!

Siege und Plätze bei Landesmeisterschaften

Team 2011

Eine 11-köpfige Mannschaft nahm am 2. und 3. Juli 2011 an den Landes­meister­schaften in Magdeburg teil. Unsere Schwimmerinnen und Schwimmer gingen insgesamt 55mal an den Start.

Michelle Wurche brillierte einmal mehr in ihrer Paradedisziplin, dem Brust­schwimmen. Während sie über 50 Meter Brust noch knapp den Sieg verpasste und Zweite wurde, holte sie sich die Landes­meister­titel über 100 und 200 Meter Brust. Zusätzlich errang sie einen 3. Platz über 50 Meter Freistil und einen 5. Platz über 50 Meter Rücken. Ebenfalls über 100 und 200 Meter Brust erzielte Virginia Friede jeweils einen sehr guten 4. und 5. Platz. Zum guten Abschneiden der Damen trugen auch Annegret Freitag mit einem 10. Platz über 100 Meter Freistil sowie Julia Priedigkeit und Marie Sonntag bei, die ihre persönlichen Best­leistungen verbesserten.

Bei den Herren kehrte Luis Lieberwirt als Landes­meister nach Hause zurück. Er konnte auf den langen Distanzen punkten und siegte sowohl über 400 Meter Lagen als auch über 200 Meter Brust. Außerdem wurde er über 200 Meter Schmetterling 2. und belegte über 100 Meter Schmetterling einen 4. Platz. Niklas Kreutz und Maurice Schmidt steuerten zwei 3. Plätze über 200 Meter Brust zum guten Gesamtergebnis bei, Kris Stachowski in einem gut besetzten Feld einen 9 Platz über 50 Meter Freistil.

Gute Ergebnisse erreichten auch die weiteren Starter Julian Stempel und Erik Kohlbach. Sie glänzten in der Elbmetropole mit neuen Bestzeiten und guten Platzierungen.

Sundschwimmen 2011 fällt in's Wasser!

WasserschlangeZum 18. Mal wollte der Weißenfelser Schwimmverein 2012 am Sundschwimmen teilnehmen. Diesmal mit fünfzehn Aktiven, so viel wie noch nie in der Vereinsgeschichte. Mit der Anmeldung Anfang des Jahres sollte der sportlichen Herausforderung, am 2. Juli den Strelasund auf einer Länge von 2315 m vom Strand in Altefähr auf Rügen bis zum Seebad Stralsund zu durchqueren, nichts mehr im Wege stehen. Das dachten wir zumindest! Denn das Wetter und machte dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung.

Am Morgen des 2. Juli regnete es ununterbrochen, die Lufttemperatur betrug 18 Grad, das Wasser war mit 19 Grad sogar wärmer. Aufgrund der Wettersituation hatte der Veranstalter am Vorabend die schon quer über den Strelasund gesetzten Strecken­begrenzungs­bojen eingeholt und parallel zum Strandbad platziert. Mit dem Empfang der Startunterlagen war jedem klar, dass es diesmal nicht über den Sund gehen würde. Die Weißenfelser Sportfreunde waren etwas enttäuscht, hatten sie sich doch monatelang auf diesen sportlichen Höhepunkt vorbereitet, aber man hatte auch Verständnis für diese Entscheidung. Die DLRG steht in der Verantwortung, also bereiteten wir uns auf den verkürzten Start um 13:00 Uhr vor.

Pünktlich 10:00 Uhr, bei wirklich widrigen Bedingungen mit böigem Wind und heftigem Regen, startete das Kinder­sundschwimmen über eine Strecke von 700 Metern. Alle Schwimmer erreichten das Ziel. Die Siegerehrung für die Kinder erfolgte um 11:00 Uhr bei Dauerregen.

Gegen Mittag besserte sich das Wetter. Der Regen hörte fast ganz auf und der hässliche Wind war verschwunden. Also zum Schwimmen passable Bedingungen, besser als beim Kinderschwimmen. Wir hatten uns zwischenzeitlich in's Trockene verzogen, aber Sportfreund Koschorreck hielt sich nach dem Kinderschwimmen noch etwas im Strandbad auf und bekam dadurch mit, dass es zwischen Wasserschutz­polizei und den Verantwortlichen der DLRG eine Diskussion gab. Die Wasserschutz­polizei informierte darüber, dass es an einer Stelle der Strecke gefährliche Unterströmungen geben würde. Daraufhin wurde das Sundschwimmen ohne langes Zögern durch den Veranstalter abgeblasen. Später in den Nachrichten war von Sturmböen und hohen Wellen zu hören, die zur Absage geführt hätten!

unverzagtes Team

Bei den Weißenfelser Schwimmern herrschte ob dieser Entscheidung größtenteils Unverständnis. Man stellte sich die Fragen, wieso man Kinder bei schlechten Verhältnissen schwimmen lässt, Erwachsene bei besseren Bedingungen aber nicht? Gab es die Unterströmung bei den Kindern nicht? Hätte man die Strecke für die Erwachsenen nicht gegebenen­falls anpassen oder den Start etwas verzögern können?
Jeder Schwimmer bestätigt durch seine Unterschrift bei der Anmeldung, dass er gesund­heitlich fit ist, ausreichend trainiert hat und keine Ansprüche bei eventuellen gesund­heitlichen Schäden an das Land Mecklenburg-Vorpommern sowie an den Veranstalter geltend macht. Und das Startgeld von 40 EUR pro Person ist auch nicht ohne! Alles für umsonst?

Die meisten Weißenfelser sprangen nach dieser Meldung (zwischen 13 und 14 Uhr) trotzdem in's Wasser. Zu dieser Zeit war weder von Sturm, von zu hohen Wellen oder Unterströmungen etwas zu spüren und im Wasser ist es sowieso naß, also konnten uns die restlichen vereinzelten Regentropfen auch nichts anhaben. In den 90'er Jahren waren wir schon bei schlechteren Bedingungen von Altefähr quer über den Sund geschwommen!

Im Torschließerhaus in Stralsund, einer rustikal eingerichteten Gaststätte in der alten Stadtmauer, wurde dann das "Ereignis Sundschwimmen" ausgewertet. Und bei gutem Essen, mit einem Gläschen Tomatensaft, Bier oder Wein ließ sich der Frust viel besser verarbeiten. Unser Fazit: Auch bei schlechtem Wetter (bei genau definierten Windstärken oder Wellenhöhen oder extremen Temperaturen) sollte das Schwimmen als verkürzter Kurs am Stralsunder Ufer stattfinden. Der Ausrichter sollte auch darauf mit ausreichend Helfern vorbereitet sein. So wünschen wir den Organisatoren des Sundschwimmens für nächstes Jahr ein besseres organisa­torisches Händchen, ausreichend Helfer und vor allen Dingen prima Wetter! Weitere Bilder...

Muldestauseeschwimmer wichen in Goitsche aus

Am 06.08.2011 sollte bei wechselhaftem Wetter und Lufttemparaturen von 18 bis 20 das Langstrecken­schwimmen quer über den Muldestausee stattfinden. 4 Schwimmer unseres Vereins (Tobias Bahl, Jörg Keck, Gerd Koschorreck und Wilfried Köcher) hatten sich darauf vorbereitet und waren voll Vorfreude angereist, sind doch Seequerungen aufgrund des geradlinigen Kurses angenehmer zu schwimmen als Lang­strecken­schwimmen mit einem Rundkurs. Doch wie schon beim Sundschwimmen hatte auch hier der Wettergott kein Einsehen mit den Langstrecklern und schickte ein Hochwasser mit starker Strömung über die Mulde.
Die Bitterfelder Organisatoren verlegten daraufhin das Schwimmen an die Goitsche, wo nun ein Dreieckskurs von ca. 2400 Metern Länge absolviert werden musste. Aufgrund des sehr guten Startefeldes reichte es diesmal jedoch für unsere Starter nicht für die Plätze 1 bis 3. Bester Weißenelser Schwimmer war Tobias Bahl mit einer Zeit von 46 Minuten.

Sommerfest in Schraplau

Vom 27.-29.08.2011 fand unser Sommerfest und Zeltlager in Schraplau statt. Wie schon im letzten Jahr nutzten wir die Möglichkeiten des Freibades voll aus und verbrachten eine tolle Zeit mit gemütlichem Grillen, Lagerfeuer und gemeinsamen sportlichen Aktivitäten wie Volleyball, Wettrutschen und Neptunfest. Außerdem konnten wir in diesem Jahr auch eine Einschulung feiern und Zuckertüten verteilen. Zu den Bildern...

20. Weißenfelser Nachtschwimmen verfehlt London

"Auf in's olympische Jahr, wir schwimmen nach London" - so lautete das Motto des 20. Weißenfelser Nachtschwimmens. 173 Schwimmbegeisterte aller Alterstufen nahmen die Herausforderung an und begaben sich in das Rennen um die 850 Kilometer lange Strecke. Eifrig wurde um jeden Meter gekämpft, aber zum Schluß ging dem knappen Teilnehmerfeld doch die Puste aus, so dass "nur" eine Strecke von insgesamt 527400 Metern geschwommen wurde. Das entspricht immerhin in etwa der Strecke bis Antwerpen.

Sieger des diesjährigen Schwimmens wurde Rene Bergmann aus Leipzig mit der beachtlichen Strecke von 30100 Metern, knapp dahinter landete Björn Krämer mit 27900 Metern. Bei den Damen siegte Vera Honoschenko mit 18000 Metern vor Karin Priese, die 15000 Meter schwamm.

Heiß her ging es wie immer beim Staffelschwimmen. 8 Mannschaften hatten für das Sprintrennen gemeldet, so dass in 2 Durchgängen zu je 25 Minuten geschwommen wurde. Die WSV-Masters, Titelverteidiger vom Vorjahr, konnten sich auch in diesem Jahr behaupten und siegten mit 2550 Metern. Sie wurden dabei aber ganz schön von den Halbstarken des WSV (2450m) und dem Team von Vo Dao Vietnam (2350m) gefordert. Starke Leistungen zeigten aber auch die anderen Staffeln, was die knappen Abstände beweisen.

In der Familienwertung ging es darum, dass 3 Familienmitglieder in den ersten 3 Stunden möglichst viele Meter zu schwimmen. Deutlich gewonnen hat diesen Wettbewerb die Familie Zöge aus Naumburg mit 23850 Metern vor Familie Edel (17200m) und Familie Dietrich (11350m).

Einen weiteren Höhepunkt gab es mit der Olympiastaffel um Mitternacht, an der sich 3 Staffeln beteiligten. Hier wurden von den Staffelschwimmern die olympischen Ringe vom Beckengrund geholt, mit einer Kerze die olympische Fackel entzündet und durch's Wasser transportiert und auf kreative Art das olympische Wagenrennen nachgestellt.

Recht herzlichen Dank an Alle, die mitgeholfen haben, die Veranstaltung erfolgreich durchzuführen und an die zahlreich erschienen Teilnehmer. Auf Wiedersehen bis zum nächsten Jahr.