25. Weißenfelser Nachtschwimmen: Wenig Besucher, trotzdem tolle Stimmung!

Recht verhalten startete die 25. Ausgabe des Weißenfelser Nachtschwimmens. Der in ver­schie­denen früheren Jahren erlebte Ansturm auf den Anmelde­tisch blieb weitest­gehend aus - es ging eher gesittet zu. So stürzten sich gleich mit dem Start­schuss durch den Oberbürgermeister auch nur reichlich 30 Leute in die Fluten. Doch nach und nach füllte sich die Halle. Eine Stunde vor den Staffel­schwimmen waren dann alle Bahnen gut besetzt - zum Teil schwammen 10 und mehr Personen auf einer Bahn. Die aufmerk­samen und hoch konzen­trierten Bahnen­zähler hatten dann auch alle Hände voll zu tun.

8 Staffeln kämpften von 21-22 Uhr in 2 spannenden Durchgängen von je 30 Minuten Schwimmzeit um den Sieg. Letztlich konnte sich das Team der 'WSV-Halbstarken' mit 2950 Metern durch­setzen, gefolgt von den Leipziger 'Junior-Rettern' mit 2850 Metern. Gut präsen­tierten sich auch die Staffel vom WSV-Schwimm­nach­wuchs, die als 'Weipi's Terror­zwerge' an den Start gingen und 2750 Meter schafften. Damit konnten sie sich in diesem Jahr der starken Konkurrenz von 'VoDao Vietnam' erwehren. In den älteren Jahr­gängen konnten der 'LRV' aus Weißenfels, der 'IBM-Klub Leipzig' und die 'Rentner-Retter' aus Leipzig - mit einem Gesamt­alter deutlich über 600 Jahren und geschwom­menen 1650 Metern - überzeugen.

Nach 10stündigem Schwimm-Marathon hieß der Gesamtsieger Friedemann Lange. Der 58jährige Fahr­lehrer aus Weißenfels siegte nach einer großen Energie­leis­tung knapp aber verdient mit einer geschwom­menen Strecke von 23100 Metern vor Fox Kiphuth aus Naumburg, der 23000 Meter schaffte. Die dritt­weiteste Strecke mit 20000 Metern schaffte Maik Röwer aus Wethau.
Bei den Damen siegte Nadja Kiphuth aus Naumburg mit 22700 geschwom­menen Metern, gefolgt von Eva Krüger aus Bad Kösen mit 21000 Metern und Tabea Dietrich vom WSV mit 12500 Metern.
Damit siegten sowohl bei den Damen als auch bei den Herren Schwimmer/innen aus älteren Jahrgängen. Das sollte dem Schwimmnachwuchs als Vorbild und Ansporn für das kommende Nachtschwimmen dienen.

Recht dünn besetzt waren in diesem Jahr die Altersklasse der 26-40 Jährigen. Hier hätten sich engagierte Sportler auch ohne viel Training den Sieg sichern können. Dafür wurde in den älteren Altersstufen um den einen oder anderen Meter hart gekämpft. Erwähnenswert sind hier die Leistungen von Jutta Bergmann und Angelika Palisch bei den Damen und von Andreas Hoffmann sowie Dieter Gorzki bei den Herren. Werft einfach einen Blick in die Ergebnislisten.

Mit großer Spannung warteten vor allem jugendliche Schwimmer auf das Entenrennen und das Schatztauchen. Mit großer Geschicklichkeit schaffte es Tabea Dietrich am schnellsten, alle 6 Enten über 25 Meter zu treiben. Dafür erhielt sie einen Pokal sowie eine Torte. Beim Schatztauchen zeigte sich der WSV nicht knauserig und versenkte Münzen im Wert zwischen 50 und 100 Euro (der genaue Wert bleibt geheim) im Becken. Nach nur knapp 10 Minuten waren diese vollständig aufgespürt und die erfolgreichen Taucher um ein paar Euro reicher.

Die in dieser Nacht von allen Schwimmern zurückgelegte Strecke betrug 452522 Meter.

Einen großen Dank zum Schluss noch an das Schwimmhallenpersonal, an alle Bahnenzähler und Helfer, die das Gelingen der Veranstaltung ermöglicht haben.

Mondseeschwimmen 2017

Am Mondseeschwimmen, das eine Woche vor dem Sundschwimmen stattfand, nahmen wie im vergangenen Jahr nur 2 Schwimmer vom WSV, Ingo Koch und Michael Lemke, teil. Das Wetter war sonnig, das Wasser hatte eine Temperatur von 23-24 Grad (für das Schwimmen fast zu warm), und die angekündigten Gewitter ließen noch auf sich warten. Nur der Wind wehte ab und an böig.

Der ausrichtende Verein VFL Gera hatte für die rund 90 Schwimmer aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt die Schwimmstrecken 1500 Meter, 3000 Meter und eine 3x500 Meter Staffel im Angebot. Ingo Koch ging über die 1500-Meter-Strecke in's Rennen und konnte in seiner Altersklasse den 2. Platz erschwimmen. Michael Lemke nahm die Schwimmstrecke über 3000 Meter in Angriff und konnte sich nach 41 Minuten im Wasser über den 1. Platz in seiner Altersklasse freuen.

Glücklicherweise hatte sich der Veranstalter aufgrund der Wetterprognose für einen gemeinsamen Start der 1500- und 3000-Meter-Schwimmer entschieden, so dass die Veranstaltung gut 45 Minuten früher zuende ging. Denn pünktlich zum Ende der Siegerehrung wurde der Himmel pechschwarz und der Donner grollte. Doch das war uns jetzt egal.

Trainingslager in Osterburg 2017

Vom 31.07.-04.08.2017 fand unser erstes Trainings­lager in der Landes­sport­schule Sachsen-Anhalts in Oster­burg statt. Pünktlich am Montag­morgen um 7 Uhr starteten die 25 Teil­nehmer mit einem Reise­bus dorthin. Zu unserem Team gehörten unsere Trainer/Innen Frau Rex, Frau A. Rex, Herr Kötteritzsch und Herr Haase, sowie Michael Lemke als Zuständiger für die Video­technik, Betreuerin Nadine Möller und Christian Finsel, welcher sich auf die Masters-WM im Schwimmen in Budapest vorbereitete.

In Osterburg konnten unsere Kinder und Jugendlichen alle Vorzüge und Trainings­möglich­keiten der Landes­sport­schule kennen­lernen und nutzen. Neben der Schwimm­halle mit 25-Meter­becken und verstell­barem Becken­boden standen uns z.B. ein Sportplatz mit Laufbahn, eine 3-Felderhalle für die Land­einheiten, eine Boden­turn­halle mit riesiger Spiegel­wand und einer Trocken­sprung­grube mit ganz viel Schaum­stoff zur Verfügung. So konnten wir unsere Athletik­einheiten vielfältig gestalten, und an Fähigkeiten wie Sprung- und Schnellkraft, Reaktions­schnellig­keit, Koordination und Gelenkigkeit arbeiten. Weitere Möglich­keiten boten sich in der Natur: über Lauf­training bzw. Beach­volleyball, Kopf­sprung­training im Sand, Beweglich­keits­spiele, Thera-Band-Übungen zur Dehnung, und als Abwechs­lung Bowling.
Auch uns Trainern boten sich neue Möglichkeiten und viel Zeit, um neue spannende Sportspiele auszuprobieren.

Zu den Wassereinheiten gesellte sich regelmäßig Michael mit der Unter­wasser­kamera zu uns, um alle guten und schlechten Trainings­gewohn­heiten zu dokumen­tieren. Diese erzeugten am Abend in lockerer Runde bei der Video­aus­wertung viel Gelächter und spornte Alle zu neuen Leistungen an.

Nach einer interessanten Sportwoche fuhren wir geschafft ab und freuten uns riesig auf unsere Familien. Ein großes DANKESCHöN an alle Beteiligten, die dieses Trainings­lager ermöglicht haben. Wir hoffen es hat allen gefallen und freuen uns auf das nächste Trainings­lager im Herbst 2018.

Unser Sommerfest in Schraplau

Ende August war es wieder soweit und der Weißenfelser Schwimmverein traf sich vom 18.-20. August 2017 im Schraplauer Freibad zum alljährlichen Sommerfest.

Am Freitag trudelten die Mitglieder und Vereinsfreunde nach und nach ein und bauten Ihre Zelte auf. Es wurde gemeinsam gegrillt, getrunken und gelacht und für die Jüngeren einen kleines "Kino" aufgebaut. Die Erwachsenen ließen den Abend am Lager­feuer entspannt ausklingen.

Am Samstagmorgen wurden wir traditionsgemäß mit dem Lied "Guten Morgen Sonnenschein" geweckt und konnten uns beim Frühstück für den Tag stärken. Im Anschluss stand es den Mitgliedern und Vereins­freunden frei zu baden, Spiele wie Volley­ball oder Schweden­schach zu spielen oder einfach nur die Zeit und Ruhe zu genießen.

Trotz des teils wechselhaften Wetters tobten die Kleinen und Großen den ganzen Tag an Land oder im Wasser herum und warteten gespannt auf die Neptun­taufe. Zum Mittag gab es dann Nudeln mit Gulasch oder Tomaten­soße zur Auswahl, um sich noch einmal zu stärken. Am späteren Nach­mittag war es dann soweit. Neptun erschien und wählte sich seine dies­jährigen Täuflinge aus, welche von den Häschern einge­fangen wurden. Nach einem kleinen Zaubertrunk und dem Erhalt des Taufnamens wurden die frisch Getauften dann ins "Schraplauer Meer" geworfen, um die Taufe zu besiegeln.

Am Abend gab es dann leckere, auf dem Lagerfeuer gegrillte Fleisch­spieße und viele andere Köst­lich­keiten. Danach wurde der Abend wieder bei Lager­feuer und Film zum Ausklang gebracht und nach und nach sanken alle zufrieden in ihre Luft­matratzen.
Am nächsten Morgen war es dann nach dem Frühstück auch schon wieder soweit. Die Abreise stand bevor und alle waren traurig, dass dieses schöne Wochen­ende schon wieder vorbei war.

Abschließend kann man sagen, dass es wieder einmal ein gelungenes Fest für Jung und Alt war und sich alle schon jetzt auf das Sommer­fest im nächsten Jahr freuen.

Erzgebirge-Schwimmcup in Marienberg im Dezember 2017

Am Abend des 8. Dezember reiste eine 9-köpfige Mannschaft in Marienberg an, um dort zwei Tage lang am 22. Inter­natio­nalen Erz­gebirgs­schwimm­cup teil­zunehmen. Übernach­tet wurden 2 Nächte in einer Grundschule in der Nähe der Schwimmhalle. Nach dem Essen ging es gleich nochmal raus in den frischen Schnee, anschließend machten es sich alle auf ihren Luft­matratzen gemüt­lich, und dann wurde noch ein Film auf dem mit­gebrachten TV geschaut.

Am nächsten Morgen ging es früh los, denn das Einschwimmen startete schon 7.30 Uhr, und Wettkampf­beginn war 8.45 Uhr. Nele Schümichen, Leonie Mercedes Zimmerman und Lilli Pflugmacher waren als erste dran, gefolgt von Finn Jäger und Moritz Höhne. Der Rest, Thore, Paul und Christian F. startete erst am nächsten Tag und nutzte die freie Zeit u.a. für aus­giebiges Baden im an­grenzen­den Spaßbad.
Unsere jungen Schwimmer schnupperten internationales Flair und konnten mit guten Zeiten überzeugen. Nach den Wett­kämpfen ging es zurück in die Unter­kunft und anschließend noch auf den schön verschneiten Weih­nachts­markt in Marienberg. Auf dem Weih­nachts­markt trafen wir einige Eltern, die ihre Kinder anfeuern wollten.

Sonntag früh wurden Taschen gepackt für Wettkampf und Heimkehr. Nach dem Ein­schwimmen fing der Wett­kampf für Thore, Paul und Christian F. an.
Alle geschwommenen Zeiten waren zufrieden­stellend.Christian Finsel schwamm auf seiner Lieblingsstrecke, über 100 Meter Rücken, zum Sieg. Geschafft und glücklich fuhren wir heim.
Alles in Allem ein schöner Wettkampf, mit vielen neuen Bestzeiten und Platzierungen.